Es ist längst an der Zeit, sich von zerknüllten Papieren voller handgefertigter Skizzen und Aufmaße zu verabschieden, die der derzeitigen Situation bei Projektvorbereitungen und Besprechungen etwas ähneln. Es ist Zeit für ein sorgfältig ausgearbeitetes BIM-Modell zur reibungslosen Durchführung von Infrastrukturprojekten.
Alle Informationen verfügbar
Kunden wie (Halb-)Regierungen und Netzbetreiber arbeiten regelmäßig mit Parteien wie Bauunternehmen, Architekten und Ingenieurbüros zusammen. Diese Zusammenarbeit führt zum Entwurf und zur Erstellung von Bauwerken wie Brücken, (Schienen-)Straßen, Kabeln und Pipelines. Um den Entwurfs- und Bauprozess zu optimieren und ihn für eine einfache Verwaltung vorzubereiten, ist es wichtig, dass alle erforderlichen über- und unterirdischen Umweltinformationen für alle Beteiligten verfügbar sind. Deshalb müssen alle Beteiligten BIM bei ihrer Arbeit anwenden. Aktuelle und genaue Daten sind unverzichtbar, damit Sie diese Großprojekte auf Kurs halten können. Die digitale Vermessung ist eines der verfügbaren Werkzeuge dafür, denn Sie erheben diese Daten selbst.
Tägliche digitale Messungen
Die digitale Vermessung verwendet intelligente Satellitensignale, die dann in zentimetergenaue Positionen umgewandelt werden. Diese Positionen können als Punkt, Linie oder Polygon auf einer digitalen Karte angezeigt werden, dies ist die so genannte "Vermessung". Die Vermessung kann täglich erfolgen, je nach Anzahl der Projekte oder Projektschritte. So können beispielsweise vorhandene Elemente an einem Ort vermessen werden, was die Planung eines neuen Straßennetzes erleichtert. Sie haben angegeben, wo sich ein Teich oder See befindet und welcher nicht überfahren werden darf. Diese Daten werden in Echtzeit mit seiner eigenen Cloud-Umgebung synchronisiert. Von dieser Umgebung aus können die Daten in andere Programme, Systeme und natürlich in ein BIM-Modell exportiert werden.
BIM ausfüllen
Ein gut funktionierendes BIM hängt von der Menge der korrekten Informationen ab, die bereitgestellt werden. Vieles ist für Infrastrukturunternehmen bereits verfügbar, was fehlt, kann digital erfasst werden. Das niederländische Katasteramt (Kadaster) verfügt zum Beispiel über viele Informationen wie KLIC und das BGT - das Schlüsselregister für großmaßstäbliche Topographie. Diese Informationen bieten eine gute Grundlage für den weiteren Prozess, auch während des Entwurfs, der Entwicklung und natürlich bei der anschließenden Projektbewertung.
Insbesondere die über die Maschinensteuerung gesammelten Informationen sind eine großartige Möglichkeit, BIM in Infrastrukturprojekte zu integrieren. Bei der Maschinensteuerung werden zwei digitale Empfänger an der Rückseite eines Baggers montiert. Diese beiden arbeiten nicht nur zusammen, sondern auch mit anderer integrierter Software. Zusammen ermöglichen sie die zentimetergenaue Anzeige der Stellen, an denen bei Arbeiten im Zusammenhang mit der Infrastruktur gegraben wird. Der Bediener sieht auf seinem Bildschirm genau, wo er sich bei einer Arbeit befindet und wie die Position seiner Schaufel im Verhältnis zu dem zuvor erstellten 3D-Entwurf ist. Dasselbe 3D-Modell wird auf der Grundlage vorhandener Informationen des/der Kunden erstellt, oft als 'flache' AutoCAD-Zeichnung, und kann dem BIM hinzugefügt werden. Dadurch wird das Risiko von Aushubschäden noch weiter reduziert, was der Ausführung von Infrastrukturprojekten zugute kommt.
Interessiert an der Integration von
Sind Sie neugierig, wie genaue und aktuelle digital vermessene Projekte in BIM von Ihrer Infrastrukturarbeit profitieren? Ob in Kombination mit Maschinensteuerung? marXact erzählt Ihnen gerne mehr darüber, wie Sie dies in Ihre Arbeitsabläufe integrieren.